Pfarren wählen ihre Vertreter

Am Sonntag den 19. März findet in fast allen Pfarren Oberösterreichs die Pfarrgemeinderatswahl statt: Dabei werden für die nächsten fünf Jahre die Mitglieder des Pfarrgemeinderates gewählt, die als Leitungsgremium Ziele und Prioritäten beschließen.

Wählen darf, wer vor Anfang des Jahres mindestens 16 Jahre alt geworden ist, getaufter Katholik oder Katholikin ist und im Gebiet der jeweiligen Pfarre seinen ordentlichen Wohnsitz hat bzw. sich dieser Pfarrgemeinde zugehörig fühlt, so Hans Putz, Referent für die Pfarrgemeinderäte.

Linzer Mariendom

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Mariendom Linz

In 27 Pfarrgemeinden Wahlen nicht möglich

Insgesamt 487 Pfarrgemeinden gibt es in Oberösterreich, in 460 von ihnen wird am 19. März gewählt. In den übrigen 27 ist eine Wahl nicht möglich, etwa, weil nicht genügend Kandidaten aufgestellt werden konnten oder wegen größerer Bauarbeiten, die ohne Unterbrechung abgeschlossen werden sollen.

Wahlberechtigt sind laut Diözese Linz 760.117 Personen. Bei den letzten Pfarrgemeinderatswahlen im Jahr 2012 wurden rund 4.900 Pfarrgemeinderäte gewählt, der Frauenanteil lag bei 56 Prozent.

Drei Wahlmodelle zugelassen

Gewählt wird nach einem von drei Wahlmodellen: etwa dem Kandidaten- bzw. Kandidatinnen-Modell, wo auf dem Stimmzettel durch Ankreuzen zumindest die Hälfte der zukünftigen Mitglieder gewählt werden können. Nach dem Urwahl-Modell, bei dem keine Kandidaten vorgeschlagen, sondern frei gewählt und nachher noch gefragt werden müssen.

Oder nach einem Modell, wo laut Kirche „wichtige Gruppen“ in den Orten eingeladen werden, aus ihren Reihen Delegierte zu wählen. Auch Briefwahl ist möglich. Gewählt wird zwischen 8.00 und 12.00 Uhr.

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