Neuer Fall von Kindesmisshandlung

Die Behörden ermitteln derzeit in einem weiteren Fall von mutmaßlicher Kindesmisshandlung. Das berichtet am Sonntag die „Kronen Zeitung“. Dabei soll es sich um ein Kind aus dem Mühlviertel handeln. Ein Gutachten soll nun den Verdacht klären.

Laut Zeitungsbericht sei das Baby Mitte Jänner - im Alter von drei Wochen - schwer verletzt in die Linzer Uniklinik eingeliefert worden. Beide Oberarme und der rechte Oberschenkel waren gebrochen, außerdem bestand der Verdacht auf Hirnverletzungen, wird Philip Christl von der Staatsanwaltschaft Linz zitiert.

Anzeige wegen Kindesmisshandlung

Wegen des Verletzungsmusters schlug das medizinische Personal Alarm und erstattete Anzeige wegen Verdacht auf Kindesmisshandlung. Die Eltern bestreiten, dem Kind etwas getan zu haben. Mittlerweile konnte der Bub das Spital verlassen. Das Kind befinde sich derzeit - so wie auch der zweijährige Bruder - bei Pflegeeltern.

Erster Krebskongress für Frauen, Landes Frauenklinik Linz

ORF

In der Linzer Uniklinik schlug das Spitalspersonal Alarm.

Währenddessen ermittelt die Polizei gegen die Eltern des Säuglings. Ein Gutachten wurde in Auftrag gegeben, um zu klären, wie die Verletzungen zu Stande kamen.

An Hirnschäden gestorben

Erst vor wenigen Tagen hatte die Staatsanwaltschaft angekündigt, gegen Eltern eines nach drei Monaten verstorbenen Mädchens zu ermitteln. Es starb an den Folgen schwerer Gehirnschäden in einem Linzer Spital. Mehr dazu: „Ermittlungen nach Säuglingstod in Linz“ (ooe.orf.at) Die Eltern sind untergetaucht.