40 Prozent mehr Streusalz verbraucht

Das milde Wetter beschert den Straßenmeistereien im Land momentan eine Verschnaufpause vom Winterdienst. Egal, ob nochmals Schnee kommt, oder nicht - fest steht schon, dass heuer deutlich mehr Streusalz verbraucht worden ist.

In den Straßenmeistereien herrscht die Ruhe - nach dem Sturm. Das Schlimmste im heurigen Winter ist überstanden und die Schneepflüge machen in den Garagen Pause. Durch die strengen Wintertage im Jänner wurde in ganz Oberösterreich bis jetzt deutlich mehr Streusalz verbraucht, heißt es aus dem Infrastrukturressort des Landes.

51.000 Tonnen Streusalz ausgebracht

Fast 51.000 Tonnen bedeuten ein Plus von fast 40 Prozent, verglichen mit dem vergangenen, wesentlich milderen Winter. Auch in der größten Straßenmeisterei Oberösterreichs, in Ansfelden, wurde vor kurzem im Salzlager eine Zwischenbilanz gezogen, sagt Straßenmeister Ludwig Kuntner: „Wir haben bis jetzt 880 Tonnen Streusalz ausgebracht. Damit liegen wir noch unter dem Durchschnitt.“

Frühjahrsputz nach dem Schnee

Das kann sich mit dem einen oder anderen Schneetag im März noch ändern. Die Schneepflugfahrer nutzen die Zeit ohne Schnee derweil für einen verfrühten Frühjahrsputz. Verkehrsschilder und Leitpflöcke werden geputzt, Sträucher und Bäume entlang der Bundes- und Landesstraßen zurückgeschnitten und Müll an den Straßenrändern eingesammelt.