Unfall mit Fahrerflucht – Ermittlungen gestoppt

Die Ermittlungen zum Unfall mit Fahrerflucht am Irrsee vom Oktober sind laut Staatsanwaltschaft Wels gestoppt worden. Ein Auto hatte eine Rennradfahrerin aus Salzburg angefahren und so schwer verletzt, dass sie wenig später starb.

Es sei alles Mögliche versucht worden, die Geschehnisse vom 31. Oktober in Zell am Moos (Bezirk Vöcklabruck) aufzurollen und den fahrerflüchtigen Lenker ausfindig zu machen, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wels, Christian Hubmer am Montag gegenüber Radio Oberösterreich: Es wurden Gutachten eingeholt, Sicherstellungen vorgenommen, Zeugen befragt.

Entgegenkommende Radfahrerin touchiert

Die 53 Jahre alte Frau aus Köstendorf im Salzburger Flachgau hatte gemeinsam mit ihrem Mann eine Rennradtour gemacht. Der Fahrer eines weißen, kleinen Autos neueren Baujahres hatte einen vor ihm fahrenden braunen Wagen überholt und dabei die entgegenkommende Rennradfahrerin touchiert. Beide Autofahrer fuhren ohne anzuhalten weiter. Die 53-Jährige erlag später im Spital ihren Verletzungen.

„Sämtliche Ermittlungsansätze aus geschöpft“, so Hubmer

Die Hoffnung, den Lenker, der die lebensgefährlich verletzte Radfahrerin einfach zurück gelassen hatte, ausfindig zu machen, bestehe aber nach wie vor. Dazu braucht es jedoch neue Hinweise.

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