Mehrere Tonnen Eisstau auf Aurach-Fluss
Die Einsatzkräfte sprechen von zig Tonnen von Eisbrocken, die den Flusslauf der Aurach auf einer Länge von gut 600 Metern verstopfen. Zwei Faktoren begünstigten die Eisbildung so Franz Hofstätter vom Gewässerbezirk Gmunden im Gespräch mit ORF-Redakteur Robert Fürst: einerseits der naturgemäß niedrige Wasserstand, andererseits die lange, sehr kalte Wetterperiode.
Als dann durch den Regen mehr Wasser in den Fluss kam schwammen die Eisschollen schneller flussabwärts und stauten sich an dem Wehr.
Bagger rutschte in den Fluss
Die Eisschollen sind zwischen 25 Zentimeter und einem Meter dick. Wenn der Eisstau nicht aufgemacht werde, bestehe die Gefahr von Überschwemmungen. Ein 34-Tonnen-Bagger wurde angefordert, um das Eis teilweise aus der Staustufe zu räumen – „im Extremfall auf den ganzen 600 Metern“, so Hofstätter.
ORF/Fürst
Der Bagger, der den Eisstau in der Aurach entfernen soll, rutschte allerdings nach kurzer Arbeit selbst ab.
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Dem unerschrockenen Baggerfahrer gelang es, das Fahrzeug in dem Fluss für die Aufgabe ideal zu positionieren, hieß es: Die Eisbrocken, die den Flusslauf verstopfen, können nun nach und nach entfernt werden. laut Hofstätter werden die Arbeiten bis zum Abend dauern.