Festival der Regionen in Marchtrenk

Das Festival der Regionen macht in diesem Jahr im Hausruckviertel Station. Unter dem Titel „Ungebetene Gäste“ soll beim heurigen Festival ab 30. Juni in Marchtrenk mithilfe der Kunst das Flüchtlingsthema aufarbeitet werden.

Marchtrenk ist eine Stadt mit rund 13.000 Einwohnern, deren Gesichte vor über 1.000 Jahren beginnt, als die Bayern die Welser Heide besiedeln. Der Name Marchtrenk heißt übersetzt übrigens so viel wie „Pferdetränke“. Denn nirgendwo anders führte damals die Römerstraße so nahe und so bequem an die die Traun begleitenden Bäche. Es waren also immer schon Menschen von außen, die mit ihrem Zuzug den Ort entscheidend mitgeprägt haben.

Rund 30 Projekte

Mit einem bunten Strauß von rund 30 Projekten geht das Festival der Regionen auf die wechselvolle Geschichte Marchtrenks ein. So wird beispielsweise der 1915 innerhalb eines Kriegsgefangenenlagers errichtete Wasserturm in ein 24 Meter hohes Leuchtsignal verwandelt. Und ein für das Festival eigens gegründetes Orchester mit Instrumenten aus Kanalrohren, Küchengeräten, Dachrinnen und Waschmaschinentrommeln lädt zur Hausmusik der besonderen Art.

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