Zahlreiche Unfälle am Wochenende

Zahlreiche Verkehrsunfälle sind am Wochenende auf Oberösterreichs Straßen passiert. Neben dutzenden Blechschäden gab es mehrere Schwerverletzte und zwei Todesopfer: Einen Zwölfjährigen in Ansfelden und bei Aigen im Mühlkreis eine 18-jährige Lenkerin.

Die 18-Jährige war - wie berichtet - auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz auf dem Hochficht. Auf der schneeglatten Fahrbahn verlor sie vermutlich die Kontrolle über ihr Auto und fuhr in den Gegenverkehr. Der Wagen der 18-Jährigen fing sofort Feuer, die junge Lenkerin konnte sich nicht mehr befreien und kam ums Leben, die 49-jährige Kellnerin im zweiten Auto wurde schwer verletzt.

Frau in Pkw verbrannt

ORF

Das völlig ausgebrannte Auto der 18-Jährigen

Bereits Samstagabend war ein Zwölfjähriger bei einem Verkehrsunfall in Ansfelden ums Leben gekommen. Mehr unter: „Zwölfjähriger Bub bei Unfall getötet“. Der Bub war mit seinen Eltern im Wagen unterwegs, er saß auf der Rückbank, als der Wagen frontal mit dem Auto eines 35-jährigen Lenkers kollidierte.

Ebenfalls in den Gegenverkehr fuhr am Wochenende eine junge Frau aus Lembach, nachdem sie ins Schleudern geraten war. Beide Fahrzeuge stießen frontal zusammen, insgesamt mussten vier Menschen ins Krankenhaus gebracht werden.

Bereits in der Nacht auf Sonntag fuhren etliche Autos in Gräben oder wurden in Unfälle verwickelt, in Edt bei Lambach verunglückte etwa auch ein Schneepflug. Im winterlichen Altmünster geriet ein Pkw in den Gegenverkehr, dabei wurden drei Autos beschädigt und insgesamt fünf Menschen leicht verletzt. Drei Verletzte mussten nach einem Frontalzusammenstoß auf der B126 in Zwettl an der Rodl ins Krankenhaus gebracht werden.

Auch Bergrettung gefordert

Aber nicht nur auf den Straßen, auch auf den Bergen waren die Retter am Wochenende gefordert. Am Krippenstein etwa verunglückte eine tschechische Freeriderin, sie konnte nur deshalb rasch geborgen werden, weil zwei Bergrettungsteams in der Nähe gerade ihre Winterübungen abhielten.

Bergrettung Freeriderin Krippenstein

BRD Obertraun/Hallstatt

Einsatz am Krippenstein

Einbrecher dank Schnee gefasst

Doch der neuerliche Wintereinbruch brachte auch Positives für die Einsatzkräfte: In Ottensheim und in Rainbach im Mühlkreis konnten zwei mutmaßliche Einbrecher ausgeforscht werden, nachdem sie ihre Schuhabdrücke im Schnee hinterlassen hatten. In Ottensheim etwa fanden die Beamten den Abdruck von Flip Flops im Schnee und entdeckten im nahen Asylheim einen jungen Somalier mit passendem Schuhwerk und der vermissten Beute: einer Deko-Kugel aus Roststahl.

In Rainbach im Mühlkreis hinterließ ebenfalls ein mutmaßlicher Einbrecher seine Schuhabdrücke im Schnee - der Slowake konnte rasch ausgeforscht und seine Diebesbeute - Schmuck, Laptops und Digitalkameras - sichergestellt werden.

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