Vandalismus in Kapellen: Verdächtiger angezeigt
Die Ermittler hatten schon früh von einem religiösen Wahn als möglichem Tatmotiv gesprochen. Dahingehend gab es auch einen Hinweis aus der Bevölkerung: Der 41-jährige Verdächtige soll einem Zeugen aufgefallen sein, weil er der Kirche mehrmals „Götzendienst“ vorgeworfen haben und geistig verwirrt sein soll. Das bestätigt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, Joseph Zimmer. Der Verdächtige wurde auf freiem Fuß angezeigt.
Pressefoto Scharinger
Dem 41-jährigen Österreicher wird eine Serie an Vandalenakten vorgeworfen: Er soll - ooe.orf.at berichtete - vom 22. Dezember des vergangenen Jahres bis zum heurigen 7. Jänner insgesamt fünf Hauskapellen verwüstet haben.
Fünf Kapellen verwüstet
Sowohl im „Heiligen Kammerl“ in der Auerbacher Ortschaft Unterirnprechting als auch im „Heilbrünnl“, das sich mitten im Wald in St. Radegund befindet, wurden sakrale Gegenstände gestohlen und Dankesschriften sowie Bilder von Pilgern verbrannt. Außerdem wurden eine Heiligenstatue geköpft, Bilder und Bücher verbrannt. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt.
Links:
- Innviertel: Vandalismusserie in Kapellen (ooe.orf.at)
- Waldkapelle im Bezirk Braunau verwüstet (ooe.orf.at)