Stundenlange Suche nach Unfalllenkerin

Ein Unfall in Pasching hat der Polizei am Dienstag stundenlang Rätsel aufgegeben. Die Unfalllenkerin war nämlich verschwunden. Zuvor war die 26-Jährige mit ihrem Wagen in einer Unterführung gegen eine Betonwand geprallt.

Ein Autolenker rief in der Nacht gegen 1.30 Uhr die Polizei an. Er informierte die Beamten, dass er auf Kremstalstraße (B139) in Pasching ein stark beschädigtes Auto fand, aber keine zugehörige Person ausmachen konnte. Die Polizei fuhr zur Unfallstelle und ermittelte eine 26-jährige Frau aus Schiedlberg (Bezirk Steyr-Land) als Zulassungsbesitzerin.

Unfall Pasching Lenkerin verschwunden Unterführung

FF Pasching/Dominik Wögerbauer

„Tochter nicht erreichbar“

Bei der Meldeadresse wurden die Beamten vom Vater der Frau empfangen. Er gab an, dass sich die Tochter bei ihm gemeldet hätte, sie sei unverletzt und der Bruder habe sie in der Nähe der Unfallstelle abgeholt. Seitdem sei seine Tochter nicht mehr erreichbar, da das Mobiltelefon ausgeschaltet sei. Auch eine Abfrage in den Linzer Krankenhäusern verlief negativ.

Aussage verweigert

Im Lauf des Tages habe sich die 26-Jährige aber von selbst gemeldet, so die Polizei. Was genau passierte und weshalb sie sich nicht gemeldet habe, wollte die Frau nicht sagen, so die Polizei am Abend. Sie wurde wegen Fahrerflucht angezeigt, weil sie bei dem Unfall einen Zaun beschädigt und daher einen Schaden verursacht habe.

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