Schuldnerberatung erwartet viel Arbeit

Einige Oberösterreicher nehmen für Weihnachtsgeschenke auch Schulden in Kauf. Die Schuldnerberatung rechnet daher in den Wochen nach Weihnachten mit wesentlich mehr Menschen, die finanzielle Hilfe benötigen werden.

Viele Weihnachtsrabatte locken derzeit in den Schaufensterauslagen. In der Vorweihnachtszeit sitzt das Geld manchmal auch locker, zu locker laut der oberösterreichischen Schuldnerberatung.

Viele kaufen auf Kredit oder Kontoüberziehung

Sie bemerkt jedes Jahr einen deutlichen Anstieg an Beratungsgesprächen nach Weihnachten, sagt Geschäftsführer Thomas Berghuber: „Zur Weihnachtszeit ist es sehr, sehr einladend, einkaufen zu gehen. Und es ist sehr einfach, dies auf Kredit oder Girokontoüberziehung zu machen. Es wird von vielen Bankinstituten auch sehr intensiv beworben.“

„Keine Bankomat- oder Kreditkarten verwenden“

Das böse Erwachen kommt zumeist Mitte Jänner, wenn Sollzinsen oder Kreditraten fällig werden. Für die Schuldnerberatung sollte daher jetzt etwas mehr aufs Geld geschaut werden, so Berghuber: „Man sollte ohne Zeitdruck einkaufen gehen und nur Bargeld, also keine Kreditkarten oder Bankomatkarten, verwenden. Denn, wenn weiß, dass ich 300 Euro zur Verfügung habe und die jetzt ausgegeben sind, dann heißt das Stopp.“ Laut Studien geben die Österreicher übrigens zwischen 300 und 400 Euro für Weihnachtsgeschenke aus.

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