Mühlviertlerin um 14.500 Euro betrogen

Eine Mühlviertlerin ist um mehr als 14.500 Euro betrogen worden. Dabei wollte die Frau eigentlich selbst an Geld kommen. Ihr war nämlich ein Kredit in der Höhe von 20.000 Euro angeboten worden. Um diesen zu bekommen solle sie aber erst Geld überweisen.

Die Pensionistin aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung war über einen Internetmessenger angerufen worden. Die Anrufer stellten ihr einen Kredit über 20.000 Euro in Aussicht. Die Mühlviertlerin ließ sich darauf ein. Doch dann wendete sich das Blatt: Um ins Geschäft zu kommen, müsse sie Geld an eine Person in Westafrika überweisen. Das war im März dieses Jahres. Dieser ersten Überweisung folgten bis Anfang Dezember weitere 75 Überweisungen.

Unter Druck gesetzt

Die Pensionstin war dabei mit weiteren Versprechungen und Einschüchterungen unter Druck gesetzt worden. In Summe wanderten so 14.538 Euro vom Sparkonto der Frau in die Taschen der Betrüger. Dass das so lange unbemerkt blieb, lag daran, dass die Betrüger jeweils Überweisungen unter 1.000 Euro über den Geldtransferndienst überweisen ließen.

Geldtransferdienst deckte auf

Schließlich waren es aber doch die Betreiber dieses Geldtransferdienstes, die alles aufdeckten. Ihnen kamen die häufigen Überweisungen der Mühlviertlerin seltsam vor. Sie sperrten die Frau und verständigten die Polizei. Die Ermittlungen laufen.