Millionenbetrug: Prozess gegen Autohändler
Die Ferraris, Lamborghinis oder auch Maseratis sollen durch die Banken vorfinanziert worden sein. Die Banken sollen dann jedoch nicht gewusst haben, dass die Autos verkauft wurden. Konkret wird dem 40-jährigen Autohändler vorgeworfen, mindestens 15 der Luxusautos voriges und dieses Jahr auf diese Weise weiterverkauft zu haben. Die Banken sollen dadurch um Teilbeträge gebracht worden sein, die ihnen eigentlich zustehen würden.
1,6 Millionen Euro Schaden
Der Gesamtschaden soll 1,6 Millionen Euro ausmachen. Die Anklage gegen den Oberösterreicher ist lang, sie lautet auf Veruntreuung, schweren gewerbsmäßigen Betrug und betrügerischer Krida. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft. Der Prozess am Landesgericht Wels geht am Freitag in die zweite Runde, es dürften laut einem Gerichtssprecher auch noch einige Verhandlungstage kommendes Jahr folgen, die Autoverkäufe müssen in Gutachten näher durchleuchtet werden.