Verkehrsressort für Winter gerüstet

Auch wenn der große Wintereinbruch noch auf sich warten lässt: Die Temperaturen werden frostiger und die rund 550 Mitarbeiter des Winterdienstes stehen bereits in den Startlöchern. Die Kosten sind zuletzt gesunken.

Flexibilität ist wohl die wichtigste Eigenschaft eines Fahrers der Straßenmeisterei: Denn die Arbeitszeiten richten sich nicht nach der Uhrzeit - sondern nach dem Schnee. So müssen die 550 Mitarbeiter rund um die Uhr zur Verfügung stehen, um Oberösterreichs Straßen rechtzeitig zu sichern.

Streusalz wird immer günstiger

Salz und Sole werden gestreut, noch bevor der Schnee auf den Straßen liegt. 32.000 Tonnen Streusalz wurden im vergangenen Winter verbraucht. Kostenpunkt: rund 16 Millionen Euro. Was hoch klingen mag, ist aber die niedrigste Summe seit 5 Jahren. Im Winter 2011 wurden noch 23 Millionen Euro für Streusalz bezahlt. Mehrere Faktoren seien für den Rückgang verantwortlich, erklärt Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ): „Weil durch die moderne Technik die Salz-Sole-Mischung flexibler gesteuert werden kann, die Winter milder sind und auch der Preis für das Streusalz gesunken ist.“

Engpass „unmöglich“

2013 kostete eine Tonne Streusalz noch 116 Euro. Heuer sind es nur 80 Euro. Wie viel man heuer brauchen werde, sei aber noch ungewiss. Und wie eisig der kommende Winter auch wird: Bei rund 43.500 Tonnen gelagertem Streusalz ist ein Engpass nahezu unmöglich, heißt es.