Weltweit sicherste Cloud aus Linz

Die weltweit sicherste Cloud stammt von Fabasoft aus Linz. Das stellte eine internationale Jury fest. Das börsennotierte Unternehmen machte sich mit Software für öffentliche Institutionen und auch für große Firmen einen Namen.

Inzwischen werden Clouds auch von privaten Nutzern für Fotos oder Programme verwendet, egal ob mit dem PC, dem Tablet oder dem Smartphone. Diese Daten werden für den Benutzer unsichtbar auf Servern irgendwo auf der Welt gespeichert.

Vielen Unternehmern ist es aber zu riskant, wenn sie nicht wissen, wo ihre Daten lagern, so Helmut Fallmann, Vorstand von Fabasoft: „In unserer Cloud liegen die Daten in Europa, und sie funktioniert auf Basis von europäischem Recht.“

Internationale Ausschreibungen gewonnen

Mit ihrer Cloud gewann Fabasoft internationale Ausschreibungen. In Österreich verwendet sie beispielsweise die Post. Einen Namen hat sich das börsennotierte Unternehmen mit Software für öffentliche Institutionen in Europa, aber auch für große Firmen gemacht.

Allerdings: Noch immer werde die Cyberkriminalität unterschätzt, so Fallmann: „Ich denke schon, dass uns die physische Welt wesentlich näher ist als die virtuelle. Aber wir müssen lernen, dass die Sicherheitsbedrohungen in der virtuellen Welt mittlerweile größer als in der realen Welt geworden sind.“

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„Steigende Fülle zahlloser Standards“

Fallmann kritisiert auch die steigende Fülle zahlloser Standards in Europa.

„Datenwelt hat viele unzeitgemäße Hürden“

Die Datenwelt habe aber viele unzeitgemäße Hürden, etwa innerhalb Europas, die den Datenaustausch nur behindern, damit aber nicht sicherer machen. Das sei alles nicht mehr zeitgemäß, macht sich Fallmann nun Luft in seinem Buch mit dem Titel: „Gegen den Verfall - Wie die Digitalisierung Europa retten muss“. Die steigende Fülle zahlloser Standards, uneinheitlicher Gütesiegel und einer Vielzahl von Geschäftsmodellen schade der Wirtschaft in Europa, vor allem aber den EU-Bürgern, so Fallmann.