Ried verliert mit Pech bei der Austria
Die Gastgeber erarbeiten sich in den ersten 30 Minuten vor knapp 6.300 Zuschauern mehr Spielanteile, finden jedoch in der dicht gestaffelten Rieder Abwehr keine Lücken. Gebauer im Tor der Rieder genießt bis hierhin einen relativ ruhigen Abend.
Die Rieder mit der besten Chance vor der Pause
Die beste Möglichkeit finden in den ersten 45 Minuten sogar die Innviertler vor. Nach einem Ballverlust der Austria zieht Ademi in den Strafraum der Veilchen, legt den Ball zurück für den anstürmenden Honsak. Dessen Schuss wird zur Ecke abgefälscht (41.). Holzhauser klärt diesen Eckball.
Das schwache Match steht zur Pause 0:0.
Aufstellung SV Guntamatic Ried 4-2-3-1: Gebauer; Prada, Reifeltshammer, Chessa Bergmann; Honsak/74. Walch, Zulji/79. Nutz; Elsneg/74. Egho, Möschl, Ziegl; Ademi
Nach Wiederbeginn zieht der Austrianer Pires aus der Distanz ab, Gebauer hält sicher (48.).
Die Rieder mit den zwei besten Chancen im Spiel
Der Angriffselan der Violetten verpufft aber danach generell wieder in der dicht gestaffelten Rieder Defensive. Einen Ballverlust der Wiener kann Ademi auffangen. Sein Zuspiel setzt jedoch Möschl im Gegenzug nicht optimal um: Der verfehlt das Tor (52.).
Gleich nochmals eine ähnliche Situation nach Ballverlust der Gastgeber. Wieder spielt Ademi auf Möschl, diesmal kann Austria-Keeper Hadzikic das Schlimmste verhindern (54.).
Im Gegenzug wird Grünwald nach Zuspiel von Pires per Kopf gefährlich – über das Tor von Gebauer (56.). Jetzt kommt Bewegung in das Match.
Elsnegs Schuss wird zur Ecke abgedrängt. Die Rieder werden frecher und erarbeiten sich hier jetzt gute Möglichkeiten (60.), was auf der anderen Seite aber auch den Veilchen Räume öffnet. Chessa foult Grünwald. Es gibt Freistoß.
Tor für die Austria aus einem Freistoß (63.)
Das ist jetzt bitter. Gegen den Spielverlauf versenkt Grünwald den Freistoß direkt von der Strafraumline im Tor von Gebauer (63.). Ried wirkt nicht sonderlich geschockt, probiert es gleich wieder offensiv. Reifeltshammer kann eine Flanke von Chessa nicht umsetzen (68.).
2:0 für die Austria: Kayode im Abseits
Gebauer hält in der Folge einen Schuss von Pires (72.), kann dann aber das 2:0 von Kayode aus stark abseitsverdächtiger Position nicht mehr verhindern (74.). Kayode stand hier rund 1 Meter im Abseits, Schiedsrichter Hameter entscheidet auf Tor.
Ried-Trainer Benbennek wechselt Walch, Egho und Nutz für Honsak, Elsneg und Zulj ein. Die Rieder probieren es nochmals, jetzt hält die Austria aber clever dageben. Es bleibt bei der bitteren Niederlage für die Innviertler.
Weiters spielten:
- Altach – Sturm Graz 1:1 (0:0)
- Admira – WAC 4:1 (1:0)
- St. Pölten – Mattersburg 2:2 (0:0)
- Salzburg - Rapid (So, 16:30, Live in ORF 1)
Fazit: Die Rieder kassieren aus dem Nichts per Freistoß das 0:1 und aus einem irregulären Tor das 0:2. Da Admira Wacker gegen WAC 4:1 gewinnt und St. Pölten gegen Mattersburg 2:2 spielt, rückt in der unteren Tabellenhälfte alles enger zusammen:
- Sturm 30
- Altach 30
- Austria 28
- Salzburg 25 (Match gegen Rapid am Sonntag)
- Rapid 20 (Match in Salzburg am Sonntag)
- WAC 19
- Ried 17
- Admira 16
- St. Pölten 11
- Mattersburg 10
OÖ-Liga Nachtrag
Neuhofen/I – St. Martin/Mkr. 2:0 (1:0)
Weißkirchen-Micheldorf (22. Nov, 19:30)
Wolfgang Bankowsky; ooe.ORF.at