3.000 Stimmen mehr bei Hofburg-Wahl

In nicht einmal drei Wochen wird in Österreich die Stichwahl zum Bundespräsidenten wiederholt. Für die beiden Kandidaten geht es nach dem Update des Wählerregisters allein in OÖ um 3.000 Wählerstimmen mehr.

In dem überarbeiteten Wählerregister finden sich jetzt auch jene junge Menschen, die zwischen dem ersten Wahlgang am 24. April und dem 4. Dezember ihren 16. Geburtstag gefeiert haben oder noch feiern werden. Die in diesem Zeitraum Verstorbenen wurden aus dem Register gestrichen.

Zum ersten Mal mit neuem Wählerregister

Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen können, verglichen mit den vorangegangenen Urnengängen, in ganz Österreich sogar bis zu 11.500 zusätzliche Stimmen auf ihre Seite bringen. Ein erneuertes Wählerregister für den zweiten Wahlgang einer Bundespräsidentenwahl gab es bisher noch nie.

Da jedoch zuerst das Ergebnis der Stichwahl vom Mai vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben und später die für 2. Oktober geplante Wahl aufgrund der fehlerhaften Wahlkarten verschoben wurde, hat sich die Regierung für eine Erneuerung entschlossen. Am 4. Dezember sind insgesamt fast 6,4 Millionen Österreicher wahlberechtigt.