Schwunghafter Handel mit gestohlenen Kleidern

Im Bezirk Vöcklabruck sind vier Asylwerber aufgeflogen, die einen regen Handel zwischen OÖ und ihrer Heimat mit gestohlenen Kleidern aufgezogen hatten. Bei einer Hausdurchsuchung stellte die Polizei 300 Kleidungsstücke sicher.

Die Täter, drei Russen und ein Georgier im Alter zwischen 26 und 40 Jahre, stehen im Verdacht, in mehreren Geschäften im Bezirk Vöcklabruck regelmäßig Kleidung gestohlen zu haben. Die Polizei konnte ihnen Diebstähle zwischen Jänner und Juni des heurigen Jahres zuordnen.

Kleider, Schuhe, Accessoires

Die Kleider, Schuhe und Accessoires konnten sie in speziell präparierten Taschen und einem Kinderwagen an den elektronischen Sicherungen vorbeischleusen, so die bisherigen Ermittlungen der Polizei.

Nachdem die Diebstähle im Bezirk enorm gestiegen waren, stellte die Polizei eine Ermittlergruppe zusammen. Diese erwischte einen des Quartetts, als er Kleiderkartons aufgeben wollte. Die Beamten entdeckten dann bei einer Hausdurchsuchung versandfertige Kartons mit mehr als 300 Kleidungstücken, an welchen noch die Etiketten waren.

Paketsendungen zwei- bis dreimal pro Woche

Zwei- bis dreimal pro Woche soll das Quartett laut Zeugen solche Kleiderpakete mit zehn bis 20 Kilogramm in osteuropäische Staaten verschickt haben. Einer der Beschuldigten ist geständig, die anderen drei bestreiten die Vorwürfe. Alle wurden auf freiem Fuß angezeigt. Der Schaden wird auf Tausende Euro geschätzt.