Erspartes auf Partnerbörse verloren

Ein 36-jähriger Grieskirchner ist auf einer Internet-Partnerbörse um sein gesamtes Erspartes geprellt worden. Der Mann kontaktierte eine Frau, die ihn immer wieder um Geld bat. Der Grieskirchner überwies, jetzt ist er pleite.

Auf der Suche nach einer Frau begab sich der 36-Jährige im Internet auf eine Partnerbörse. Dort fand er auch eine Frau, die er kontaktierte. Sie nannte sich Donatella Hubert, gab sich als gebürtige Schottin aus, die in Texas Geologie studieren und sich nun auf einem Auslandssemester in Nigeria befinden soll.

Zwölfmal Geld überwiesen

Laut Polizei wurde der Grieskirchner trotz dieser kuriosen Angaben nicht stutzig und wollte die Frau auch im echten Leben kennenlernen. Damit sie nach Österreich komme, brauche sie jedoch Geld, gab sie an. Der Grieskirchner überwies daher immer wieder ein paar Hundert Euro. Da der Frau jedoch angeblich immer etwas dazwischen gekommen sein soll, überwies der Mann bis er pleite war, dann ging er zur Polizei. Unterm Strich kamen fast 5.000 Euro bei den zwölf Überweisungen zusammen.

Nachverfolgung des Geldes kaum möglich

Das Geld sei laut Polizei so gut wie weg, denn es könne durch die internationalen Überweisungen nach Nigeria so gut wie nicht nachverfolgt werden. Laut Polizei sei unklar, ob die Frau von der Partnerbörse überhaupt existiert oder ein Betrügerkomplott dahinter steckt. Durch die internationalen Überweisungen muss er oder sie beim Abheben des Geldes in Nigeria in einer Bank nicht einmal einen Namen nennen. Die Polizei kann daher so gut wie nichts nachverfolgen.