Internet-Betrug mit Urlaubswohnungen

Einem Internet-Betrug sind Studentinnen aus dem Innviertel aufgesessen. Weder die über „Airbnb" gebuchte Wohnung in Amsterdam noch deren Vermittlerin waren dort zu finden. Laut Polizei wurde die Internetseite von „Airbnb" wahrscheinlich gefälscht.

Über die Internetplattform des Wohnungsvermittlers „Airbnb“ suchten die sechs jungen Frauen eine Wohnung in Amsterdam. Die guten Kritiken, die bereits zu lesen war, war den Studentinnen einiges Wert - immerhin sollte die Wohnung für fünf Tage 1.400 Euro kosten. Weil aber die Zahlung über die angegebene Verbindung scheiterte, nahmen sie mit der Vermieterin Kontakt auf.

Enttäuschung am Flughafen in Amsterdam

Von der Frau, die sich Maria Rolen nannte, wurde ihnen eine italienische Kontonummer mitgeteilt, auf der die Studentinnen dann das Geld überweisen. Als sie dann aber im August am Flughafen in Amsterdam ankommen, kam ein enttäuschender Anruf der angeblichen Wohnungsvermieterin, dass sie einen Verkehrsunfall gehabt hätte und die Wohnung deshalb nicht zur Verfügung stellen könne.

Geld und Vermittlerin verschwunden

Das Geld würde sie den Innviertlerinnen aber natürlich überweisen versicherte die Frau noch, so die Frauen gegenüber der Polizei. Sie mussten sich kurzfristig um teures Geld eine neue Bleibe in Amsterdam zu suchen.

Von den 1.400 Euro sahen sie bis heute nichts - und auch die angebliche Vermieterin Maria Rolen sei nicht mehr erreichbar. Auch bei „Airbnb“ sei nie eine Frau dieses Namens angemeldet gewesen, so die Ermittlungen der Polizei. Die Kriminalisten vermuten, dass die jungen Frauen auf eine täuschend echt gemachte Betrugsseite hereingefallen sind.