FAB feiert 50-Jahr-Jubiläum

Seit 50 Jahren betreibt die BBRZ Gruppe in Oberösterreich Produktionsstätten für geschützte Arbeit. Mehr als 500 Menschen mit Beeinträchtigungen sind beim Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB), der seit 2004 die Betriebe führt.

Anlässlich des Jubiläums wollte FAB auch aus wissenschaftlicher Sicht wissen, wie das Angebot im internationalen Vergleich zu bewerten ist.

„Dimension in Schweden viel größer“

Studienautorin Angela Wegscheider von der Johannes Kepler Universität dazu: "Geschützte Arbeit, wie sie in Oberösterreich angeboten wird, ist so ähnlich, wie es in Schweden passiert. Nur ist die Dimension in Schweden viel größer. Es gibt dort ein staatliches Unternehmen, das zig tausende Arbeitsplätze wie geschützte Arbeit anbietet. Da funktioniert auch die Arbeitsintegration am besten. Gut ist, dass die Menschen produktiv arbeiten, also das es Erwerbsarbeit ist, und das auch so wahrgenommen wird. Schlecht ist, dass es immer noch zu wenig Vermittlungen auf dem ersten Arbeitsmarkt gibt.

Mehr Beschäftigung direkt in Betrieben

FAB will in den kommenden Jahren einen Fokus auf die Beschäftigung beeinträchtigter Menschen außerhalb des eigenen Hauses direkt in Betrieben legen. FAB finanziert sich zu gut zwei Drittel durch Förderung. Selbst erwirtschaftet man den Rest als Zulieferer für mehr als 500 Betriebe. Diese Einnahmen sollen wachsen und das etwa, indem man die Produktionsstätten für andere Zielgruppen öffnet.

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