Neugestaltung des Welser Volksfests

Weniger Besucher als erwartet, Kritik an teuren Preisen, Übergriffe auf weibliche Besucher. Das Welser Volksfest Anfang September war nicht wirklich ein großer Erfolg. Jetzt planen Stadtpolitik und Messe eine Neuaufstellung.

So richtig in die Gänge gekommen ist das Welser Volksfest heuer erst zum Schluss. Das erste Wochenende Anfang September war von Übergriffen auf Frauen bestimmt. Mit mehr Polizeieinsatz wurde das unter Kontrolle gebracht.

Kritik an Kreisen und Attraktionen

Doch richtig zufrieden mit dem Volksfest, einer Welser Institution, waren weder Besucher noch Stadt- und Messeleitung. 5,20 Euro für einen halben Liter Bier, keine wirklich neuen Attraktionen am Rummelplatz, viel zu laute Musik im Bierzelt und den Weinhallen - so lautete die Kritik. Messe und Stadt Wels haben nun angekündigt, das Volksfest neu aufzustellen. Bei den Preisen sei man aber auf dem gleichen Niveau wie der Urfahranermarkt oder das Rieder Volksfest, so Messedirektor Robert Schneider.

Neugestaltung der Weinhallen

Fix dürfte die Neugestaltung einer der beiden Weinhallen, der sogenannten Weinkost, sein. Hier soll sich das Angebot nicht mehr nur an junges Publikum richten, ebenso im Bierzelt. Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) will bereits beim Frühjahrsvolksfest 2017 erste Umsetzungeschritte sehen. ÖVP-Stadtrat Peter Lehner sieht als Vorbild die Welser Weihnachtswelt. Hier gelang mit einheitlichen Hütten und einer genaueren Auswahl der Anbieter auch die Qualität zu steigern.

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