LASK schlägt Lustenau. BW Linz spielt remis
Zweiter gegen Vierter in Pasching - diese Konstellation verspricht viel Spannung und das Match beginnt vor 3000 Zuschauern turbulent, als die Lustenauer nach vorne kommen und die Abwehr einen Kopfball von Dwamena vor der Torlinie klären kann (8.).
Stangenschuss von Kerhe
Dann der LASK. Kerhe ist rechts durch, setzt den Ball an die Stange, den Nachschuss drischt Fabiano über drüber (11.). Der Kopfball nach der folgenden Ecke geht knapp neben die rechte Stange.
1:0 durch Gartler
In der 31. Minute steht es 1:0. Kerhe schlägt an der Mittelinie den Pass ideal für René Gartler, der noch einen Sprint in Richtung Gästetor einlegt und den Keeper der Vorarlberger bezwingt.
Aufstellung LASK: Dmitrovic; Ranftl. Ramsebner, Luckeneder, Otavio; Kerhe (72. Imbongo), Grgic (58. Michorl) , Erdogan, Fabiano, Rep (88. Miesenböck); Gartler.
Kurz vor der Pause: Die Gäste kommen gefährlich vor das Tor der Linzer. Dmitrovic hält einen Ball von Durmus. Gleich darauf ist Dwamena gefährlich vor dem LASK-Tor, scheitert aber und der Linzer Erdogan muss verarztet werden.
Ausgleich vor dem Pausenpfiff
Der LASK in der Nachspielzeit der ersten Hälfte kurzfristig ohne Erdogan mit nur zehn Mann. Da geht der Vorarlberger Bruno in Überzahl durch, den Stanglpass setzt Dwamena zum 1:1-Pausenstand in den Kasten des LASK.
In der zweiten Hälfte folgt über weite Strecken eine offener aber vor dem Tor von beiden Seiten ungefährlich geführter Schlagabtausch. Der Pfeffer der ersten Halbzeit fehlt nun.
Wechsel bringt das 2:0
Deshalb tauscht Oliver Glasner und setzt auf frsichen Wind: Imbongo kommt für Kerhe und wird gleich einmal von den Beinen geholt. Erdogan berührt den Ball, Michorl zieht dafür richtig ab – der 16-Meter-Schuss plasst ins Eck: 2:1.
Die Schlussminuten sortiert Austria Lustenau ihre Möglichkeiten nochmals neu. Aufgegeben wird hier nicht. Trainer Chabbi agiert an der Linie, als würde er selbst mitspielen. Speziell, wenn LASK-Wirbelwind Imbongo antritt.
Gartler zum 3:1
Der LASK drückt nochmal an. Der soeben eingewechselte Miesenböck leitet mit seinem Freistoß das 3:1 ein. Torhüter Knett lässt den Ball fallen, Gartler ist da, wo ein Stürmer stehen muss und staubt zur Entscheidung ab. (90.).
Vor Wattens – Blau Weiß Linz
Trainerfrage: Schweitzer, Baumgartner, Schmidt
Am Donnerstagabend ist Trainer Willi Wahlmüller gefeuert worden. Das Schlusslicht wird in Wattens von Sportvorstand David Wimleitner und Co-Trainer Max Babler interimistisch betreut. Ein neuer Trainer wird gesucht, bzw. wird mit möglichen Kandidaten bereits verhandelt. Die da wären: Gerhard Schweitzer (Ex-Chef- und Co-Trainer Ried), Gerald Baumgartner (Ex-Pasching, St. Pölten, Austria Wien, Austria Salzburg) und Klaus Schmidt (früher Innsbruck, Kapfenberg).
Trainereffekt und Revanche?
Das Match des Schlusslichtes beim Siebten in Wattens wird aber auch von der Frage nach dem Trainereffekt bei den Blau Weißen behrerrscht, wenn auch das interimsmäßige Coaching von Wimleitner/Babler nur für das Gastspiel in Tirol geplant ist. Revanche ist zudem angesagt, weil Wattens in der ersten Runde in Linz 3:0 gewinnen konnte...
Aufstellung BW Linz: Binder; Maier, Gabriel, Huspek (46.Krennmayr), Kerschbaumer; Renner, Mehmedovic, Hinum, Markovic (74.Haudum); Goiginger; Pecirep (79. Falk).
Die erste Chance haben die Linzer durch Pecirep im Zusammenspiel mit Hinum. Wattens passt auf. Dann spielt Goiginger ideal auf Renner, der setzt den Ball neben das Wattener Tor (15.). Goiginer probiert es gleich wieder aus der Distanz, Wattens-Keeper Oswald kann sich einschalten (20.).
In der 38. Minute kommen die Gastgeber zu ihrer besten Möglichkeit, Jurdik rutscht in aussichtsreicher Position aus. Glück für Blau Weiß. Mit 0:0 geht es in die Pause.
Harte Auseinandersetzung
Auch nach der Pause dominiert Härte auf beiden Seiten gegenüber der feinen Klinge bei diesem Aufsteigerduell.
Unsicherheiten und Fehlpässe dominieren. Chancen fehlen hier wie dort. Dazu kommt die Wechselphase auf beiden Seiten, nach der sich die Kollektivsituationen bei beiden Teams erst wieder einpendeln muss.
Blau Weiß-Keeper Binder hält die Null fest
Zehn Minuten verbleibende Spielzeit zeigt die Uhr. Und Blau Weiß-Keeper Binder hält für die Linzer nach einem Schuss von Shazad die Null fest (82.). Danach verfehlt Katnik für Wattens das Linzer Gehäuse nur knapp (89.). Die Nachspielzeit bringt keine Tore.
Es bleibt beim 0:0 und damit bei einem „halben Trainereffekt". Immerhin kehren die Linzer ungeschlagen mit einem Punkt heim.
Am kommenden Freitag empfängt Blau Weiß den LASK im Linzer Stadion (20:30 - live auf ORF Sport +)
Alle Spiele der Sky Go Erste Liga/9. Runde
- LASK Linz : Lustenau 3:1
- Wiener Neustadt : KSV 1919 2:0
- Wattens : BW Linz 0:0
- FAC Wien : Innsbruck 3:1
- SV Horn : FC Liefering 2:3
Wolfgang Bankowsky; ooe.ORF.at