Immer öfter Ärger mit Flugreisen
Auf dem ersten Platz standen auch heuer Beschwerden rund ums Fliegen: Reisende ärgerten sich darüber, dass sie erst am Flughafen erfahren haben, dass ihr Flug ausfällt.
Flugverspätungen ohne Entschädigung
Ein weiteres Problem waren zum Teil erhebliche Flugverspätungen. Die Fluglinien verweigerten häufig eine Entschädigungsleistung mit der Begründung, dass ein technisches Gebrechen zu dieser Verzögerung geführt habe. Erst durch das Einschalten der Arbeiterkammer und einer Firma für Fluggastrechtsexperten bekamen 70 Oberösterreicher Geld zurück.
APA/dpa/Maurizio Gambarini
Auf Platz zwei landeten Mängel bei der Urlaubsdestination. Schimmel, Schmutz oder Baulärm im Hotel trübten bei vielen die gute Ferienlaune.
Kuba-Boom: Neue Probleme
An dritter Stelle der Beschwerdenliste stehen heuer Probleme bei Kubareisen. Die Reisedestination in der Karibik boomt ja seitdem die Reisebeschränkungen aufgehoben worden sind. In einem Fall haben die Konsumentenschützer erreicht, dass 30 Prozent des Reisespreises zurückgezahlt wurden.
Am vierthäufigsten wurden die Konsumentenschützer wegen Problemen bei Onlinebuchungen kontaktiert.
Stornierungen wegen Terrorangst
Und auch die Terrorangst hat heuer die Arbeit der Konsumentenschützer beeinflusst. Immer wieder gingen Anfragen von Oberösterreichern ein, die ihre Türkei- oder Frankreichreise kostenlos stornieren oder umbuchen wollten. Laut Konsumentenschützern konnte in den meisten Fällen gemeinsam mit den Reisebüros eine Lösung gefunden werden.