Abgesägte Hand wieder angenäht

Einem 57-jährigen Mühlviertler wurde am Kepler Uniklinikum in Linz die linke Hand gerettet. Der Mann war bei Holzarbeiten in eine Kreissäge geraten. Unfallchirurgen nähten die Hand in sieben Stunden wieder an.

Für die beiden Ärzte war es eine Mammutaufgabe: Die Kreissäge hatte Knochen und alle Sehnen der Hand des 57-Jährigen durchtrennt. In nur sieben Stunden setzten die Chirurgen die Hand wieder zusammen.

Richard Schnelzer und Patrick Jachs

KUK

Die Unfallchirurgen Richard Schnelzer und Patrick Jachs mit dem Patienten nach der erfolgreichen OP.

Hand durchgeschnitten

Zuvor hatte sich der Bundesheer-Fotograf aus Leopoldschlag bei Holzarbeiten mit einer Kreissäge die Hand vom kleinen Finger bis zum Daumen durchgeschnitten. Seine Frau hörte seinen Schrei und alarmierte sofort die Rettung. In nur wenigen Minuten war ein Arzt und der Rettungshubschrauber an der Unfallstelle. Der 57-Jährige wurde ins Kepler Universitätsklinikum geflogen und dort operiert.

Kleine Finger amputiert

Der kleine Finger musste amputiert werden, der Rest der Hand konnte jedoch gerettet werden. Die Chirurgen sind zuversichtlich, dass noch diese Woche mit der Therapie begonnen werden kann.