Radlerin auf der A7 unterwegs

Aufregung hat am Montag in Linz wegen einer Radfahrerin, die sich auf die A7 verirrt hatte, geherrscht. Obwohl immer wieder Notrufe eingingen, die die Frau gesehen hatten, gelang es erst nach einer halben Stunde, die Frau zu finden.

Um kurz nach 18.00 Uhr ging der erste Notruf bei der Polizei ein: Eine Radfahrerin solle auf der Mühlkreisautobahn (A7) im Tunnel Bindermichl unterwegs sein. Immer wieder meldeten sich in den folgenden Minuten Autofahrer, die die Radlerin ebenfalls irgendwo auf der A7 gesehen haben wollten.

Frau war schon fast auf der Westautobahn

Mehrere Polizeistreifen machten sich auf die Suche nach der Frau, doch zunächst schien sie wie vom Erdboden verschluckt. Weder in Richtung Nord noch in Richtung Süd konnten die Beamten die Frau in dem Abschnitt entdecken. Erst etwa 30 Minuten später sah eine Streife der Autobahnpolizei Haid tatsächlich eine Radfahrerin. Da war die Frau aber schon fast auf der Westautobahn. Beim Knoten Linz fuhr sie gerade den Beschleunigungsstreifen hin zur A1 entlang.

Frau spricht nur spanisch

Die Streife setzte sich hinter die Radlerin und schaltete zum Schutz das Blaulicht ein. So wurde die Frau sicher von der Autobahn weggeleitet. Bei der anschließenden Befragung der Frau, die mit Rucksack und Packtasche auf dem Rad unterwegs war, kam es zu sprachlichen Hürden. Die Frau aus der Dominikanischen Republik spricht nur spanisch - die Beamten nicht.

„Auf Weg zu Freunden verirrt“

Mit Händen und Füßen konnte die Radfahrerin erklären, dass sie eigentlich in die Nähe der Tennishalle am Franzosenhausweg zu Freunden fahren wollte und sich dabei wohl verirrt hatte.