Mini-Formel 1-Boliden aus der HTL Steyr

Schüler der HTL Steyr haben Miniatur-Rennwagen konstruiert und gebaut, auf die inzwischen sogar die echte Formel 1 aufmerksam geworden ist. Die kleinen Autos treten inzwischen sogar bei Weltmeisterschaften an.

Die kleinen, nur 20 Zentimeter langen Rennautos beschleunigen schneller als ein echtes Formel 1-Auto und erreichen Spitzengeschwindigkeiten von 90 km/h. Schüler der HTL-Steyr haben über zwei Jahre hinweg in mühsamer Arbeit und zum Großteil in ihrer Freizeit diese Miniatur-Rennwagen entworfen.

Sie waren dabei so erfolgreich, dass sogar die echte Formel 1 ist auf die Steyrer Tüftler aufmerksam wurde. Bei dem Projekt ist auch der Sohn von Toto Wolff, dem Motorsportchef von Mercedes, dabei. Auch, wenn er nicht vorhabe, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, so Benedict Wolff. Ihn interessiere die Technik, der Motorsport selbst aber nicht so sehr.

Minirenner als Jobmotoren

Erste Jobangebote aus Boxengassen der Formel 1 soll es bereits geben.

Hergestellt und getestet werden die Rennwagen in dem Unternehmen ASMAG in Scharnstein, das unter anderem Spezialrohre für die Automobilindustrie produziert. Mit dem Rennautoprojekt hofft man dort, Fachkräfte für sich begeistern zu können. Vom Erfolg der angehenden Ingenieure aus Steyr profitiert auch ihre Schule. Für die HTL seien die Rennwagen ein Aushängeschild, um Jugendliche für die Technik zu begeistern.

Für die jungen Fahrzeugschrauber könnte das Rennsport-Abenteuer auch nach der Schule weitergehen. Erste Jobangebote aus Boxengassen der Formel 1 soll es bereits geben.

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