Richtiges Verhalten bei Gewittern in den Bergen

Ein Gewitter bei einer Bergtour ist nicht nur unangenehm - es kann auch sehr gefährlich sein. Die Naturfreunde machen daher darauf aufmerksam, wie sich Wanderer verhalten sollen, wenn ein Gewitter aufzieht.

Im Sommer ist die Gewittergefahr bekanntlich besonders hoch. Die Naturfreunde unterscheiden zwei Arten von Gewitter: Das Frontgewitter und das Wärmegewitter. Ein Frontgewitter zieht sehr plötzlich auf. Es kommt mit starkem Regen, dazu kühlt es ab, obwohl es vorher noch schön bis wolkenlos war. Ein Wärmegewitter hingegen bringt nur kurzen Regen und keine dauerhafte Wetterverschlechterung.

Gewitter über dem Dachsteinmassiv

salzi.at/Thomas Kurat

„Bei Gewitter sofort reagieren“

Da es am Nachmittag häufiger gewittert als vormittags, sollte man Wanderungen laut den Naturfreunden am besten zeitig in der Früh starten und aufmerksam den Wetterbericht verfolgen. Falls Wanderer doch bei einer Bergtour in ein Gewitter geraten, sollte man sofort reagieren. Häuser und Hütten mit Blitzableitern oder ein dichter Wald bieten Schutz vor einem Blitzschlag. Dabei sollten sich Wanderer hinhocken oder zusammenkauern, so die Naturfreunde.

„Gruppen sollten sich aufteilen“

Größeren Gruppen wird empfohlen, sich aufzuteilen, so ist die Wahrscheinlichkeit geringer von einem Blitz getroffen zu werden. Besondere Vorsicht ist bei Höhlen und Überhängen geboten, da diese oft rutschig sind. Kribbeln auf der Kopfhaut, Sträuben der Haare, Surren von Metallgegenständen sind Anzeichen für unmittelbare Blitzschlaggefahr.

Link: