Betrüger auf Pferdehof festgenommen

Einen seit über drei Jahren gesuchten Betrüger konnte die Polizei nun schnappen. Dem 48-jährigen Rumänen wird vorgeworfen, sich unter falschem Namen Ausweise zugelegt und eine Bank betrogen zu haben.

Der Mann soll seit Jahren auf einem Hof im Innviertel mehr oder weniger untergetaucht gewesen sein. Dort war er als Gelegenheitsarbeiter in einem Pferde-Gestüt in St. Radegund (Bezirk Braunau) beschäftigt. Die Polizei konnte den 48-Jährigen dort ausforschen, seit über drei Jahren war er bereits vom Landesgericht in Graz zur Fahndung ausgeschrieben gewesen.

Unter falschem Namen mit Falschgeld gehandelt

Dem Mann wird vorgeworfen, sich unter falschem Namen nicht nur entsprechend gefälschte Ausweise zugelegt, sondern auch ein Bankkonto eröffnet zu haben. Von dem Konto soll er so lange Geld abgehoben haben, bis der Überziehungsrahmen ausgeschöpft war, so die Polizei. Zudem soll er mit Falschgeld gehandelt haben, heißt es seitens der Staatsanwaltschaft. Die falsche Identität wird von der Polizei noch eingehender ermittelt, überhaupt vermuten Polizei und Staatsanwaltschaft weitere Betrügereien, hinter denen der 48-Jährige stecken könnte.

Er ließ sich ohne Widerstand festnehmen und wurde in die Justizanstalt Ried im Innkreis gebracht. Laut Staatsanwaltschaft ist es gut möglich, dass er bald nach Graz überstellt wird. Das dortige Landesgericht hatte die Ermittlungen in Gang gebracht.