Schwierige Situation für Reisebüros

Die Reisesaison ist derzeit in vollem Gange. Gleichzeitig ist die politische Lage in einigen Ländern, die bei den Österreichern beliebte Ziele sind, teils beunruhigend. Entsprechend schwierig ist die Situation für die Reisebüros.

Erst vor wenigen Tagen haben wieder Bombenexplosionen in Touristengebieten in Thailand weltweit Besorgnis ausgelöst. Die Reisebüros ringen mit einer unsicheren Lage und müssen gleichzeitig schon für die kommende Saison vorausplanen.

„Das absolut sichere Land gibt es nicht mehr“

Felix König, der Sprecher der Reisebüros in der Wirtschaftskammer OÖ, sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich, welche Reiseziele in diesem Sommer die großen Gewinner oder Verlierer waren und wo die Oberösterreicher vermutlich im kommenden Jahr hinreisen werden: „Es ist Tatsache geworden, dass es das absolut sichere Urlaubsziel nicht mehr gibt. Die Österreicher haben sich darauf eingestellt, und sie sind grundsätzlich urlaubsfreudig. Aber es gibt andere Destinationen. Heuer schwächeln die Türkei und Ägypten, dafür profitieren Österreich, Italien, Kroatien, Spanien, Portugal und ein bisschen auch Bulgarien.“

„Reisebüros mit mehreren Standbeinen“

Österreichische Reisebüros hätten mehrere Standbeine, so König. Wirtschaftlich gut gehen würden Geschäftsreisen, Tourismus in und nach Österreich und alles, was die Reisebüros selbst in der Hand hätten. Probleme würden die Zielgebiete Türkei oder Ägypten bereiten. In der nächsten Sommersaison werden vermutlich Griechenland, Italien, Kroatien und Spanien im Trend liegen, so König.