AEC-Drohnen machen sich selbständig

Die „Spaxels“ des Linzer Ars Electronica Centers (AEC) machen sich selbstständig: Die internationale Nachfrage nach den LED-bestückten Drohnen sei so hoch, dass man sie in eine Tochtergesellschaft ausgliedert, teilte das AEC mit.

Die Spaxels haben rasch Karriere gemacht: Bei der Klangwolke 2012 zeichneten 50 Drohnen ein riesiges Auge in den Himmel. Es folgten weitere prestigeträchtige Auftritte. So buchte Paramount den Schwarm, um als Promotion für den Film „Star Trek - Into Darkness“ ein riesiges Star-Trek-Logo direkt neben der Londoner Tower Bridge in die Nacht zu malen.

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Weltkrekord mit 100 Drohnen aufgestellt

Ende 2015 stellten die Spaxels in Hamburg einen Weltrekord auf: 100 Drohnen erhoben sich zum durchchoreografierten Flug mit Musikbegleitung.

„Mindestens 50 Anfragen aus aller Welt pro Monat“

Seither gehen die Buchungsanfragen „durch die Decke“, so Diethard Schwarzmair, kaufmännischer Geschäftsführer der Ars Electronica. Mittlerweile seien es monatlich mindestens 50 aus aller Welt. Zuletzt wurde das Drohnenballett im Hafenbecken von Sydney gezeigt. Allein dafür waren - nach umfangreichen Vorbereitungs- und Programmierungsarbeiten - 18 Mitarbeiter mehr als zwei Wochen lang in Australien im Einsatz.

Auftritt der Spaxels ab 50.000 Euro zu haben

„Bis jetzt haben wir die Spaxels als Profit-Center innerhalb des Futurelab geführt und aus dessen Umsatzerlösen sämtliche operative bzw. Entwicklungsaufwände von 2,5 Millionen Euro finanziert“, erklärt Schwarzmair. Die neue Ars Electronica Spaxels GmbH werde zu 100 Prozent im Eigentum der Ars Electronica Linz GmbH stehen und Anfang Juli den operativen Betrieb aufnehmen. Ein Auftritt der Spaxels ist übrigens ab 50.000 Euro zu haben. Ein Flug mit allen 100 Drohnen kostet rund 250.000 Euro.

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