Slawische Musik bei den Musiktagen Mondsee

Kammermusik konzentriert auf eine Woche zum Ausklang des Sommers - das ist das Markenzeichen der Musiktage Mondsee. Heuer steht das Festival ganz im Zeichen von slawischer Musik.

Am 8. September 2016 jährt sich der Geburtstag des tschechischen Komponisten Antonin Dvorak zum 175. Mal. Dieses Jubiläum nehmen die Musiktage Mondsee zum Anlass, das Kammermusikschaffen des Schöpfers der Symphonie „Aus der neuen Welt“ zu beleuchten.

„Mittler zwischen Alter und Neuer Welt“

Cellist Andreas Arndt als künstlerischer Leiter dieses spätsommerlichen Festivals stellt im Programm Dvoraks Funktion als Mittler zwischen Alter und Neuer Welt in den Vordergrund. Arndt greift dabei ein Wesensmerkmal des Komponisten heraus, so Arndt: „Nämlich Musik aus anderen Kulturkreisen in seine Musik aufzunehmen und zu verarbeiten. Und das haben andere Komponisten ja auch gemacht, und deshalb bringen wir sie in Mondsee auch zu Gehör.“

Ivana Loudova als Composer-in-residence

Zumindest ein Werk von Antonin Dvorak erklingt aber in jedem der zehn Konzerte zwischen 27. August und 3. September. Als Composer-in-residence ehrt man bei den Musiktagen Mondsee diesmal naheliegender Weise die bedeutendste tschechische Komponistin der Gegenwart, Ivana Loudova.

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