„Orpheus und Eurydike“ - gesungen und getanzt

Die antike Liebesgeschichte „Orpheus und Eurydike“ beflügelt seit rund 400 Jahren auch die Fantasie von Opernkomponisten. Am Linzer Musiktheater wird die Oper von Christoph Willibald Gluck nicht nur gesungen, sondern auch getanzt.

Eine Operninszenierung, bei der sowohl Sanger als auch Choristen tanzen, ist genauso ungewöhnlich wie ein Tanztheater, bei dem auf der Bühne gesungen wird: Bei der Neuinszenierung von Glucks Oper „Orfeo ed Euridice“ wird dies der Fall sein. Es ist die zweite spartenübergreifende Produktion am Musiktheater.

Orfeus und Euridike

Landestheater Linz/Barbara Aumüller

Martha Hirschmann und das Ballettensemble

„Musik ist sehr schön zu tanzen“

Mei Hong Lin, die Ballettchefin des Hauses, verwirklicht damit im Grunde genommen eine Idee, die dem Komponisten schon 1762 für sein Werk vorschwebte: „Die Musik bietet sich sehr dazu an. Sie ist sehr schön zu tanzen. Für mich war diese sehr spartenübergreifende Arbeit persönlich eine große Herausforderungen, aber auch Bereicherung.“

Amor sorgt für „Happy end“

In den Titelrollen bei der Premiere am Samstag: Martha Hirschmann und Fenja Lukas. Den für ein „Happy end“ sorgenden Gott Amor werden mit Viola Geißelbrecht bzw. Maria Liebig zwei Mädchen aus dem Jugendchor des Landestheaters singen.

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