Tödlicher Unfall bei Familienstreit

Nach einem tödlichen Familienstreit im Mühlviertel liegt nun das Obduktionsergebnis des toten 48-Jährigen vor. Fremdverschulden konnte keines festgestellt werden. Der 48-Jährige und sein Sohn waren am Montag aneinander geraten.

Dabei zog sich der Vater an einer zerbrochenen Glastür Schnittverletzungen zu und verblutete. Die Ursache für den Streit ist derzeit weiter unbekannt, so die Landespolizeidirektion, die Ermittlungen seien noch im Gange, hieß es Dienstagnachmittag.

Glasfüllung der Tür mit Fuß eingetreten

Klar ist bisher nur, dass der 48-jährige Vater und sein 19-jähriger Sohn Montagabend im Bezirk Freistadt zu streiten begannen und es dabei zu Handgreiflichkeiten kam. Wie die Untersuchungen der Polizei und die Obduktion ergaben, dürfte der Vater dabei die Glasfüllung einer Türe mit dem Fuß eingetreten und versucht haben, nach seinem Sohn auf der anderen Seite zu greifen.

Kurz nach Einlieferung im Spital verstorben

Dabei habe er sich selbst am Arm schwere Schnittverletzungen zugezogen. Der Schwerverletzte wurde noch ins Linzer Unfallkrankenhaus gebracht, konnte aber nicht mehr gerettet werden. Er starb kurz nach seiner Einlieferung.