Leichte Gewinnsteigerung bei Rosenbauer

Der Feuerwehrauto-Hersteller Rosenbauer mit Sitz in Leonding hat im Vorjahr einen Umsatz von 864 Millionen Euro und damit einen neuen Rekord erzielt. Der Gewinn vor Steuern stieg leicht um ein Prozent auf 47,8 Millionen Euro.

Der Umsatz des Jahres 2014 wird nun durch eine Berechnungsänderung statt wie ursprünglich mit 785 Mio. Euro mit 813,8 Mio. Euro angegeben. Im Vergleich zu diesem neuen Wert gab es 2015 einen Anstieg um sechs Prozent. Der Gewinn stieg zwar leicht - operativ (EBIT) um vier Prozent auf 50,2 Mio. Euro und vor Steuern (EBT) um 1 Prozent auf 47,8 Mio. Euro -, das Jahr sei aber vor allem von den Aufwendungen für den Auftritt auf der weltgrößten Branchenmesse sowie höheren Frachtkosten geprägt gewesen.

Gute Geschäfte in Nordamerika

Den Gewinn haben auch Auslastungsschwankungen in einigen Bereichen der Fertigung, Lieferverschiebungen zu Jahresende sowie Vorlaufkosten für die Erschließung neuer Märkte gedrückt. Den Umsatzrekord verdankt man unter anderem dem guten Geschäft in Nordamerika und dem starken Dollar. Auch in den arabischen Ländern gab es mehr Umsatz, in Asien sei die Investitionsbereitschaft aber „verhalten“ gewesen.

Rosenbauer

ORF.at/Dominique Hammer

/Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 2.941 Ende 2014 auf 3.086 Ende 2015 um fünf Prozent.

Anlässlich der Präsentation der vorläufigen Jahresergebnisse teilte Rosenbauer auch mit, dass die im November angekündigte Übernahme der auf den stationären Brandschutz spezialisierten G&S Brandschutztechnik AG mit Sitz in Mogendorf (Deutschland) abgeschlossen sei. Rückwirkend mit 1. Jänner 2016 wurden 100 Prozent der Firma übernommen. Das Unternehmen erzielte mit 130 Mitarbeitern zuletzt 14,3 Mio. Euro Umsatz. Die G&S-Gruppe ist von der Planung, Produktion, Installation bis hin zum Service von Anlagen für den vorbeugenden Brandschutz tätig.

Fünf Prozent mehr Mitarbeiter

Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 2.941 Ende 2014 auf 3.086 Ende 2015 um fünf Prozent. Sowohl die Auftragseingänge (plus 10 Prozent auf 905,9 Mio. Euro) als auch der Auftragsbestand zum Jahresende (plus 19 Prozent auf 797,5 Mio. Euro) legten zweistellig zu.

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