Großeinsatz bei Burschenbundball

Ohne größere Zwischenfälle ist in der Nacht auf Sonntag die Demo gegen den Burschenbundball in Linz über die Bühne gegangen. 1.000 Demonstranten wurden erwartet, bereits Stunden zuvor hatte die Polizei Teile der Innenstadt abgeriegelt.

Rund 700 Demonstranten waren es laut Schätzung der Polizei, die gegen den Ball der oberösterreichischen Burschenschaften im Palais des Kaufmännischen Vereins an der Linzer Landstraße demonstriert haben. Das Bündnis „Linz gegen Rechts“, das die Demonstration organisiert hatte, spricht sogar von über 1.300 Teilnehmern.

Sicherheitsvorkehrungen „enorm“

Die Sicherheitsvorkehrungen der Polizei waren auf jeden Fall enorm. Bereits am späten Nachmittag wurden Teile der Linzer Innenstadt von der Polizei abgeriegelt und der Straßenbahnverkehr eingestellt. Und rund um den Veranstaltungsort des Balls galt ein Platzverbot, das von der Polizei mit Sperrgittern abgesichert wurde.

Burschenbundball Linz

fotokerschi.at/Kerschbaummayr

Vereinzelte Sitzblockaden

Nach dem Ende der Kundgebung gab es vereinzelte Sitzblockaden - davon abgesehen sei die Demonstration aber friedlich über die Bühne gegangen, so der Polizeipressesprecher David Furtner. Insgesamt sind für die Demonstration rund 200 Einsatzkräfte der Polizei aus ganz Oberösterreich zusammengezogen worden.