Rieder Fußballer verlieren Murg an Rapid
Für Reiter eine „schmerzliche Sache“, aber die Anfragen nach Murg wären in letzter Zeit häufiger geworden, und nachdem der Spieler selbst erklärt hatte, er wolle nach Wien gehen, habe man Freitagabend intern entschieden, dass man ihn gehen lasse, so Reiter im Gespräch mit ORF-Redakteur Thomas Hölzl.
APA / Roland Hackl
Ablöse für "... extrem hohe Summe"
Auf einen möglichen Ausverkauf von Spielen aus finanziellen Gründen angesprochen, wollte Reiter nicht antworten. „Wenn ein Spieler gehen will, dann geht er“, man müsse dann das Beste draus machen, so Reiter. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart, aber Reiter sprach von einer „für Ried-Verhältnisse extrem hohe Summe“. Und: es würden bereits intensive Gespräche mit neuen Spielern geführt.
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Reiter zum Abgang von Murg
Murg wechselte 2012 vom GAK zu Austria Wien, hatte da u.a. vier Champions-League-Einsätze. 2014 wurde er nach Ried transferiert. „Ich bin überzeugt, dass ich sehr gut zu dieser Mannschaft passe und weiß aus vielen Duellen als Gegner auch die unglaubliche Atmosphäre, für die die Rapid-Fans bei jedem Match sorgen, zu schätzen“, sagte der schon sechste Steirer im Rapid-Kader.
Vertrag ohne Ausstiegsklausel
Der bis Sommer 2019 gültige, ohne jegliche Ausstiegsklausel ausgefertigte Vertrag des 21-jährigen Offensivspielers soll nach positiver Absolvierung sportmedizinischer Tests Gültigkeit erlangen. Diese werden in den nächsten Tagen durchgeführt.
„Schon in seiner Anfangszeit beim GAK war absehbar, welch großes Talent er mitbringt“, wurde Rapid-Trainer Zoran Barisic in einer Aussendung zitiert. „Mit seiner Verpflichtung werden wir noch unberechenbarer. Er ist ein Spieler, der perfekt ins unsere Mannschaft passen sollte.“ Sportdirektor Andreas Müller: „Thomas Murg passt genau in unsere Philosophie. Er ist ein junger, aber trotzdem schon recht erfahrener österreichischer Spieler.“