Debatte um Kur - Tausende Anträge gestellt

Debatten um eine „neue Kur“ der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) haben dazu geführt, dass Tausende Anträge noch zu Jahresende abgegeben wurden, so die PVA zum ORF OÖ. Die Rückstände durch die EDV-Umstellung seien fast abgearbeitet.

In Oberösterreich gebe es noch einzelne Anträge vom November letzten Jahres, aber grundsätzlich sind die EDV-Probleme behoben, so die Pressesprecherin der Pensionsversicherungsanstalt, Christina Ochsner, am Montag. Das neue System - die zukunftsorientierte, einheitliche, prozessoptimierte und trägerübergreifende Anwendung der Pensionsversicherung - kurz Zepta, arbeite mittlerweile fast reibungslos.

"... aus Angst, dass es keine Kur mehr gibt"

Man habe wieder die gängige Wartezeit von zirka acht Wochen, so Ochsner. Natürlich würden solche vorgezogen, wo medizinische Notwendigkeit bestehe. Wenn PVA-Mitarbeiter von Tausenden Kuranträgen sprechen, führt das Ochsner auf die Debatten um die neue Kur zurück. Aus Angst, die Kur würde abgeschafft, hätten viele Patienten noch vor Jahresende einen Antrag gestellt. Allerdings sei diese Angst unbegründet - die alte Kur werde es weiterhin geben.

Kur, Bad Tatzmannsdorf

ORF

Die „neue Kur“ soll zu einem neuen Lebensstil verhelfen

Zusatzangebot „neue Kur“

Es komme viel mehr zu dem bestehenden Angebot eine neue Form der Kur dazu. Zu einem Basispaket kann dann vom Arzt ein Spezialpaket für Ernährung, Bewegung oder mentale Betreuung verschrieben werden. So lasse sich die Kur besser auf den Patienten abstimmen. Auch die neue Kur dauert die gewohnten 21 Tage. Bis jetzt haben 9.500 Patienten österreichweit so eine neue Kur gemacht. Die Erfahrungen aus diesem Pilotprojekt sollen etwa im Juni vorliegen und die Umsetzung schrittweise noch heuer erfolgen.

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