A7: Hauptstrecke der Geisterfahrer

383-mal wurde im Vorjahr Geisterfahrer-Alarm geschlagen. Das sind sieben Prozent oder 25 mehr Geisterfahrermeldungen als 2014. Die Mühlkreisautobahn (A7) liegt im Spitzenfeld der gefährlichsten Strecken.

Trotzdem stellte die Statistik gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Verbesserung dar: Es gab zwar mehr Meldungen, aber keine Toten. 2014 kamen drei Menschen ums Leben. Einmal mehr gab es die meisten Warnungen auf Strecken in Niederösterreich. Oberösterreich liegt auf dem vierten Platz.

A7 im Spitzenfeld

Die in Oberösterreich liegende Mühlkreisautobahn (A7) ist eine der „Hauptstrecken“ für Geiserfahrer, zeigt die Ö3-Verkehrsstatistik. Nimmt man die Länge der Autobahn in Rechnung, waren dort im Vergleich die meisten Geisterfahrer unterwegs: 14 erwischten dort die falsche Richtung, und zwar alle im Raum Linz beim Teilstück Dornach/Knoten Linz.

Sonntagabend die meisten Geisterfahrer

Die meisten Falschfahrer gab es an Sonntagen. Laut Ö3-Verkehrsredaktion waren überhaupt am Wochenende mehr Falschfahrer unterwegs als an Werktagen.

Geisterfahrer

HERBERT PFARRHOFER

Anders als 2014 war der späte Abend zwischen 21.00 und 24.00 Uhr die wahrscheinlichste Uhrzeit, auf einen Geisterfahrer zu treffen. Im Vorjahr war es der Vormittag. Die geringste Wahrscheinlichkeit bestand in den Morgenstunden (6.00 bis 9.00 Uhr) und in der Nacht (0.00 bis 6.00 Uhr). Die meisten Warnmeldungen gab es am 8. August mit sechs.

Bei 14 Unfällen mit Geisterfahrern (2014: zwölf) gab es keine Toten, drei Schwer- und elf Leichtverletzte.

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