Schwieriger Winter für Skigebiete
Am Ende der Ferien kam er dann doch noch, der vor allem in der Tourismusbranche langersehnte Schnee. Am Hochficht bedeutete das, dass der Großteil der Pisten und Lifte in Betrieb genommen werden konnte, nachdem in den Weihnachtsferien nur das Kinderland offen war, sagte Geschäftsführer Gerald Paschinger. Man sei optimistisch, auch wenn das Minus in der restlichen Saison wahrscheinlich nicht mehr aufgeholt werden könne.
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„Sonne rettete Feiertage“
In der Böhmerwald-Region hatten die Beherbergungsbetriebe ein Drittel Ausfall bei den Übernachtungen, aber Tourismuschef Reinhold List sprach von einem blauen Auge, mit dem man davongekommen sei. „Die Rettung war das wunderschöne Wetter über die Feiertage“, als Alternativprogramm zum Skifahren wurden die Aussichtswarten geöffnet und auch gut genutzt, so List.
Gedämpfte Aussichten
In der vergangenen Wintersaison konnte die oberösterreichischen Beherbergungsbetriebe fast 2,6 Millionen Nächtigungen verzeichnen, heuer seien die Aussichten nicht so gut. Februar und März hätten aber noch Potenzial, etwas aufzuholen, aber im Dezember fehle einiges an Wertschöpfung, so Andreas Winkelhofer, der Chef des Oberösterreich-Tourismus.
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Thermen als Gewinner
Es gab aber auch Gewinner des milden Winters: Die Thermen freuten sich über großen Besucherandrang. Und Tourismusbetriebe, die sonst vor allem in der warmen Jahreszeit besucht werden, wurden sozusagen aus dem Winterschlaf geweckt. Im Wildpark in Grünau im Almtal zum Beispiel verdreifachten sich im Dezember die Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr.