Verirrter Wanderer in Dunkelheit gerettet

Die Bergrettung hat Mittwochabend im Höllengebirge bei Ebensee (Bezirk Gmunden) einen verirrten und verletzten 49-Jährigen Wanderer vom Großen Höllkogel geholt. 22 Retter stiegen trotz beginnender Dunkelheit auf.

Der 49-jährige Einheimische war am späten Vormittag zu einer Tour auf den Großen Höllkogel (1.862 Meter) aufgebrochen. Auf dem Rückweg geriet er in unwegsames Gelände voller Schrofen und Latschen und zog sich zudem eine Fleischwunde an der Wade zu. „Er hat sich nicht mehr ausgekannt, dazu war es stellenweise sehr eisig“, sagte Andreas Buchegger von der Bergrettung Ebensee zur APA.

Retter brachen trotz Dunkelheit auf

Mit Einsetzen der Dämmerung verständigte der Mann mit seinem Mobiltelefon den Notruf der Bergrettung. Ein Suchtrupp mit 22 Helfern brach trotz Dunkelheit auf. „Wir haben zwar seine Position gleich gehabt, weil er GPS am Handy hatte, aber es war ein langer und mühsamer Aufstieg“, berichtete Buchegger. Gegen 19.20 Uhr konnte der Wanderer gefunden und gemeinsam mit seinem Hund ins Tal gebracht werden.