47-jähriger Schärdinger sitzt Strafe ab

Geklärt hat sich die Geschichte um einen 47-jährigen Unternehmensberater aus Schärding, der seit einem Urlaub in Zentralamerika gesucht wurde. Er wurde laut Medienberichten in einer Haftanstalt gefunden.

Donnerstagabend löste sich das Rätselraten um den Aufenthaltsort des vermeintlich verschwundenen Innviertlers. Der Schärdinger sitzt in Wien eine Haftstrafe ab. Die Reise hatte er vorgetäuscht, damit niemand etwas von seiner Haft erfährt.

Dabei war Freitagfrüh nicht eindeutig klar, wer das Rätsel zuerst löste: das Außenamt, eine Privatdetektei oder Journalisten. Bekannte brachten die fieberhafte Suche nach dem Mann ins Rollen, weil er nach einem angeblichen Urlaub in Belize (ehemals Britisch-Honduras) nicht heimgekehrt war.

Zwei Anrufe von Unbekanntem

Ein unbekannter Anrufer meldete sich zwei Mal bei einer Freundin und soll von einer Verzögerung bei der Rückkehr wegen eines Unfalls gesprochen haben. Daraufhin wurde der 47-Jährige intensiv gesucht. Die Österreichische Botschaft in Mexiko hat über Medien vor Ort um Mithilfe der Bevölkerung bei der Suche nach dem Oberösterreicher gebeten und dabei erfahren, dass er sich nicht mehr in Belize befindet, so Thomas Schnöll, der Sprecher des Außenministeriums am Donnerstag gegenüber Radio Oberösterreich.

Ob er überhaupt jemals in dem zentralamerikanischen Kleinstaat gewesen ist, konnte auch von den Behörden nicht eindeutig geklärt werden.