Lenker sperrte sich ein - wollte Alkotest entgehen

Einen betrunkenen Lastwagenfahrer hat die Polizei am Samstag auf der Westautobahn (A1) gestoppt. Der Mann hoffte einem Alkoholtest zu entkommen, indem er sich im Führerhaus einsperrte. Letztlich wurden 2,3 Promille im Blut gemessen.

Weil der Bulgare bereits in Schlangenlinien fuhr, verständigten andere Autofahrer die Polizei. Bei der Auffahrt Enns konnte der 45-jährige Bulgare mit seinem Sattelzug gestoppt werden, so die Polizei. Doch auf eine Unterredung mit den Beamten hatte der 45-Jährige offenbar gar keine Lust und sperrte sich im Führerhaus ein. Nach einer dreiviertel Stunde erkannte der Mann dann aber, dass dies nichts bringe und öffnete den Polizisten die Türen.

Fast leere Whiskyflasche gefunden

Der Alkoholtest brachte dann schnell ein eindeutiges Ergebnis zu Tage: 2,3 Promille im Blut. Im Lastwagen wurde eine fast leere Whiskyflasche gefunden. Der Führerschein wurde sofort abgenommen, Anzeige erstattet und eine sogenannte Sicherheitsleistung von 2.500 Euro eingehoben.

Fahrerflucht nach Unfall

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich auch noch heraus, dass der Mann zuvor in Ansfelden (Bezirk Traun) einen Unfall mit Sachschaden verursacht haben soll und einfach weitergefahren war. Der 45-Jährige wurde außerdem angezeigt.