Großes Goldenes Ehrenzeichen für Franz Dobusch
150 Freunde und Wegbegleiter von Dobusch kamen in die Redoutensäle beim Linzer Landestheater. Im Auftrag von Bundespräsident Heinz Fischer nahm Pühringer die Verleihung „Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ an Franz Dobusch vor. In seiner sehr persönlichen Laudatio war Pühringer das enge Vertrauensverhältnis zwischen den beiden spürbar.
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Verleihung des Ehrenzeichens der Republik
Der Höhepunkt des Festaktes zu Ehren von Franz Dobusch in den Linzer Redoutensälen
„Was ausgemacht war, hat immer gehalten“
Es war über Jahrzehnte ein ausgezeichnetes Arbeitsverhältnis zwischen Landes- und Stadtspitze weit über die Parteigrenzen hinaus, so Pühringer: „Was ausgemacht war, hat immer gehalten.“ Gemeinsam sind viele Projekt verwirklicht worden. Pühringe nannte das Linzer Musiktheater, das Ars Electronica Center, das LENTOS, den Ausbau des Linzer Schlosses oder die Meduni.
Zur Person Franz Dobusch:
- 9.5.1951 in Raab geboren
- 27.4.1977 Promotion zum Doktor der Rechte
- 1975-1978 Studienassistent an der Kepler-Uni
- bis 1988 Rektoratsdirektor der Kunstuni
- 1975 Mitglied der SPÖ
- 1985 Mitglied im Linzer Gemeinderat
- 1988 Linzer Bürgermeister
Jüngster Bürgermeister Österreichs
Als Dobusch mit 36 Jahren das Bürgermeisteramt von seinem Vorgänger Hugo Schanovsky übernahm, war er der jüngste Bürgermeister einer Landeshauptstadt der Zweiten Republik.
Dobusch ging seiner Rede insbesondere auf die letzten 100 Jahre der Stadt Linz ein, „die schwierige Jahre waren“ und dass es in seiner Amtsperiode (21. Jänner 1988 bis 7. November 2013) gelungen ist, Linz von einer grauen Stahlstadt zu einer lebendigen Kulturmetropole zu verändern. Gleichzeitig die Stadt als Industriestandort zu erhalten, war nur möglich, weil in seiner Amtsperiode der Umweltschutz einen neuen Stellenwert bekam und Umweltmaßnahmen zur Verbesserung der Linzer Luft umgesetzt wurden.
ORF
V.l.: Reinhold Entholzer (SPÖ), Monika und Franz Dobusch, Josef Pühringer (ÖVP)
Herausragende Sozialleistungen
Entholzer strich in seiner Festansprache die Leistungen von Franz Dobusch im Kultur- und Sozialbereich - den Ausbau von Krabbelstuben, Horte, Kindergärten, Alten- und Pflegeheime - hervor. Nicht anwesend war Dobuschs Nachfolger Klaus Luger, er ließ sich von Stadträtin Karin Hörzing (SPÖ) vertreten.