Lkw-Brand: Stundenlange A1-Sperre

Ein Sattelschlepper, der nach einem Unfall in Brand geraten war, hat in der Nacht auf Donnerstag auf der A1 im Grenzgebiet von OÖ und NÖ für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Es bildete sich Stau, der zeitweise bis Enns reichte.

Es war ein regelrechtes Feuerinferno auf der Westautobahn bei St. Valentin (Bezirk Amstetten). Der Auflieger des Sattelschleppers war gegen Mitternacht nach dem Unfall in Brand geraten und stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand.

Die Feuerwehr musste für die Löscharbeiten Atemschutztrupps einsetzen. Das Schwerfahrzeug hatte Zubehörteile für den Automobilbereich – unter anderem Frostschutz, Kühlmittel, Ölfässer und Batterien - geladen, so Einsatzleiter Peter Spanyar.

Führerhaus wurde auf Gegenfahrbahn geschleudert

Da für die Löscharbeiten große Wassermengen benötigt wurden, mussten weitere Feuerwehreinheiten alarmiert werden. Verletzt wurde niemand, der Fahrer des Lkw konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Der genaue Unfallhergang ist unklar. Fest steht nur, dass der Laster, der in Richtung Wien unterwegs war, gegen die Betonleitschiene stieß und das Führerhaus durch die Wucht des Aufpralls auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurde. Die Aufräumarbeiten dauerten sieben Stunden, die Autobahn war bis kurz nach 7.00 Uhr gesperrt.

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