Giftspinne zwischen Weintrauben gefunden

In Steyr ist einer Hausfrau aus einem Sack mit Weintrauben eine giftige Spinne entgegengekrabbelt. Es handelte sich bei dem Tier um eine sogenannte „Falsche Witwe“, deren Biss für Menschen gefährlich sein kann.

Die Frau hatte das Obst bei einem Diskonter in Steyr gekauft. Als sie zuhause das Plastiksackerl öffnete, kam ihr schon die kleine Spinne entgegen. Die Frau fing die Spinne geistesgegenwärtig mit einem Glas ein. Das Tier dürfte aus der Türkei importiert worden sein, berichtete die „Kronen Zeitung“ (Sonntag-Ausgabe).

Falsche Witwe (Steatoda paykulliana)

Arturo Nikolai

Die Falsche Witwe ist sehr nah verwandt mit der Schwarzen Witwe

Die erschrockene Frau wandte sich an das Tierheim, wo ein Experte die Spinne als männliche „Falsche Witwe“ identifizierte. Mit nur sechs Millimetern Körpergröße ist diese Spinnenart wesentlich kleiner ist, als ihre die bekanntere „Schwarze Witwe“. Die Art kommt im Mittelmeerraum vor. Ihr Biss greift das Nervensystem an und kann, vergleichbar mit einem Wespenstich, auch für Menschen gefährlich sein.

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