„Singin’ In The Rain“ im Musiktheater

Es war das erfolgreiche Filmmusical Anfang der 50er Jahre: bis heute reihen Kritiker „Singin’ In The Rain“ unter die zehn besten Filme aller Zeiten. Der Erfolg wiederholte sich dann ab den 1980ern auf der Bühne und soll nun auch in Linz zum Musical-Zugpferd der Spielzeit werden.

Im Jahr 1927 sind Don Lockwood und Lina Lamont das Traumpaar des Stummfilms. Sie wurden vom Erfolg des ersten Tonfilms überrollt und es war klar, dass sie dann auch sprechen und singen mussten. Linas schrille Stimme jedoch trieb alle zur Verzweiflung. Es wurde die Idee geboren, die junge, arbeitslose Schauspielerin Kathy Selden zu engagieren, dass sie Lina heimlich synchronisiere, so die Ausgangslage für den Musicalerfolg „Singin’ In The Rain“.

"Singin' In The Rain"

Landestheater Linz

Probenfoto zu „Singin’ In The Rain“

Melissa King, erfolgreiche Choreographin von etwa zuletzt „Les Miserables“ bringt das Stück in Linz auf die Bühne. Sie empfiehlt, den Film zu vergessen und das Stück neu zu sehen. Der Versuch, den Staub wegzulassen, gaben dem Stück Tempo und Frische, sodass es auch jüngeres Publikum anspricht, so King.

Dialoge in Deutsch

Konstantin Zander, der Javert in „Les Miserables“ wird Don Lockwood spielen, singen und tanzen, ihm zur Seite die neu engagierte Anaïs Lueken. Gesungen wird in der englischen Originalsprache, sämtliche Dialoge werden aber deutsch gesprochen.

„Echter Bühnenregen“

Und eines dürfe natürlich in der Inszenierung nicht fehlen: „der echte Bühnenregen“, versicherte Dramaturg Arne Beeker. Wenn schon Lockwood in Linz nicht um die berühmte Laterne tanzt, sondern um eine Palme, dann muss er wenigstens nass werden. Sechs Palmen bilden das Gerüst des Bühnenbildes, sie sind Symbol für Hollywood, wo „Singin’ in the Rain“ 1952 als Musical der Goldenen Ära bewundert wurde.

Zugleich gilt das Musical auch als eine der besten Komödien. Am Samstag hat „Singin’ In The Rain“, eine Koproduktion mit dem Staatstheater Nürnberg, im Musiktheater Premiere.

Link: