OÖ-Steirische Kooperation bei Förderungen

Mit einem neuen Förderprojekt wollen die Länder OÖ und Steiermark die Zusammenarbeit von Firmen und Forschungszentren der Automobilwirtschaft unterstützen. Beide Länder zahlen in einen gemeinsamen Fördertopf insgesamt vier Millionen Euro ein.

Oberösterreich und die Steiermark verbinde mehr als bloß der Bosrucktunnel auf der Pyhrnautobahn, heißt es von den Politikern beider Länder. An beiden Wirtschaftsstandorten gebe es hunderte Unternehmen, die im Automobilbereich tätig sind und dutzende Forschungseinrichtungen. Für sie steht ab Mitte November ein neuer Fördertopf bereit, in den Oberösterreich und die Steiermark jeweils zwei Millionen Euro einzahlen.

Vier Millionen Euro im Fördertopf

Die insgesamt vier Millionen stehen für gemeinsame Projekte zur Verfügung – etwa für die Einwicklung neuer Transport-, Antriebs- oder Speichersysteme, sagte Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (ÖVP). Neue Ideen und Innovationen, die letztlich auch auf Weltmärkte erfolgreich seien und die Standorte Oberösterreich und Steiermark stärken würden.

Hummer: Zusammenarbeit nicht Bedingung

Für Projekte, in denen oberösterreichische und steirische Unternehmen zusammenarbeiten gibt es ein Bonusgeld, Bedingung ist die Zusammenarbeit mit den Steirern jedoch nicht, so Forschungslandesrätin Doris Hummer, weil diese Bereiche in beiden Ländern ähnlich aufgestellt seien, bestehe keine Gefahr, dass eine Seite davon überproportional profitiere.

Gefördert werden Projekte, die mindestens 100.000 bis maximal eine Million Euro kosten und höchstens drei Jahre laufen. Dass dadurch nur Großbetriebe zum Zug kommen und Kleine durch die Finger schauen, glauben beide Politiker nicht. Wer das Geld bekommt, wird über die österreichische Forschungsgesellschaft abgewickelt.