TV-Konfrontation Pühringer - Haimbuchner

Bei der ersten TV-Konfrontation vor der Landtagswahl am 27. September sind am Dienstag die Spitzenkandidaten von ÖVP und FPÖ, Landeshauptmann Josef Pühringer und Landesrat Manfred Haimbuchner, aufeinandergetroffen.

Einen Schlagabtausch lieferten sich Josef Pühringer und Manfred Haimbuchner bei der ersten TV-Konfrontation des ORF Oberösterreich vor der Landtagswahl. Pühringer kritisierte unter anderem, dass das politische Klima im Land leide, weil die FPÖ bei Wahlkampfveranstaltungen „in den Schmutzkübel greife“ und „hetze“ – ganz besonders in der Asyldebatte. In einem „Lande des Zusammenhalts“ sei er von dem Stil der FPÖ „entsetzt“.

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Josef Pühringer und Manfred Haimbuchner

Einen Schlagabtausch lieferten sich Josef Pühringer und Manfred Haimbuchner bei der ersten TV-Konfrontation des ORF Oberösterreich vor der Landtagswahl.

Haimbuchner dagegen forderte Respekt ein, vor allem weil er „immer das Gespräch gesucht“ habe und warf seinen politischen Gegnern „Besudelung der FPÖ“ vor. Scharfe Kritik übte er zu Beginn auch an der Bundesregierung, die in Sachen Asylpolitik versagt habe.

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Der Politologe Peter Filzmaier analysiert die Konfrontation

Die FPÖ würde vor allem in der Frage der Asylwerber „die Leute zutiefst verunsichern“, so der Landeshauptmann. Der FPÖ-Spitzenkandidat wies diesen Vorwurf zurück, denn Oberösterreich sei durchaus „ein Schlaraffenland für Wirtschaftsflüchtlinge“. Ein wirksames Gegenmittel wäre vor allem eine schnellere Erledigung der Asylanträge. Pühringer sprach sich dafür aus, das Problem „mit Anstand und Hausverstand zu lösen“ und verwies auf eine Quotenregelung innerhalb der EU und eine Sicherung der Außengrenzen.

Wirtschaftsstandort erhalten

„Eine wirtschaftsfreundlichere Politik in Oberösterreich“ forderte Haimbuchner, vor allem wegen der immer weiter steigenden Arbeitslosenquoten. Landeshauptmann Josef Pühringer forderte hier vor allem Gemeinsamkeit, um den Standort zu erhalten.

Niemand soll ausgeschlossen werden

Auf die Frage nach einer möglichen Zusammenarbeit nach der Wahl einigten sich die Diskussionsteilnehmer darauf, dass niemand ausgeschlossen werden sollte, bzw., es „eine vernünftige Gesprächsbasis zu allen Seiten geben müsse“, so Pühringer.

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Vor der Konfrontation

Ein kleiner Blick hinter die Kulissen des ersten TV-Duells.

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