„Raumschiff Erde“ im Ars Electronica Center

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) präsentiert ab Montag in Linz eine Fülle beeindruckender Satellitenbilder. Die Ausstellung zeigt, wie sich das Wetter entwickelt, Städte wachsen und sich der Klimawandel auswirkt.

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat sich der zivilen Nutzung und Erforschung des Weltraums verschrieben. Das Ausstellungsdesign der „Ars Electronica Solutions“, der 2012 gegründeten neuesten Division der Ars Electronica, macht eine Reise zu den verschiedensten Orten rings um den Erdball möglich.

Namibia

Kompsat-2, KARI/ESA

Ein Flussdelta in Namibia

Durch Berühren von Multi-Touch-Oberflächen kann man in die Informationsebenen hinter den Bildern eintauchen und sich so etwa über die Phytoplanktonblüte in der Barentssee, über Bewässerungssysteme in Kastilien oder über die Vulkanausbrüche in Island informieren. Fragen zur Verortung der Bilder, den technischen Hintergründen der Sensorik und Visualisierung sowie zu übergeordneten Zusammenhängen werden in einer interaktiven Erzählstruktur abgehandelt.

Eyjafjallajoekull Aschenwoke, Island

Envisat (MERIS), ESA

Die Aschenwolke nach dem Ausbruch des Eyjafjallajökull auf Island

Seit in den 1960er Jahren die ersten Satelliten ins All geschossen wurden, kontrollieren Kameras den Zustand der Erde und liefern zum Teil spektakuläre Aufnahmen. Dadurch sind auch Rückschlüsse auf Veränderungen von Bodenfeuchte, Ernteerträge, Wasserqualität, Sonneneinstrahlung und Vegetation möglich. Die Ausstellung mit dem Titel „Raumschiff Erde“ ist im Ars Electronica Center zu sehen.

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