Wieder Brandstiftung in Linz

Wieder zugeschlagen hat ein Brandstifter, der im Linzer Makartviertel erst am vergangenen Wochenende ein Feuer gelegt hatte. Zwei Bewohner eines Hauses in der Raimundstraße wurden ins Krankenhaus gebracht.

Laut Einsatzleiter Andreas Koch von der Linzer Berufsfeuerwehr hat in einem Kellerabteil eines Hauses ein Koffer gebrannt, wobei die Flammen nach einer Zeit auf den Holzverbau des Abteils übergriffen. Die Folge waren dichte Rauchschwaden, die schließlich das ganze Stiegenhaus vernebelt hatten.

Abgebranntes Kellerabteil

fotokerschi.at/Kerschbaummayr

Durch den Rauch wurden die Bewohner des Hauses auf das Feuer aufmerksam und sie begannen auch sofort, die Flammen zu löschen bzw. einzudämmen. Mit einem Pulverlöscher habe man aber nicht die Effizienz großer Wassermengen, so Koch, weshalb erst die Nachlöscharbeiten der Feuerwehr den Brand endgültig unter Kontrolle brachten.

Polizei geht von Brandstiftung aus

Die Polizei geht davon aus, dass es sich um denselben Brandstifter handelt, der erst am vergangenen Wochenende zugeschlagen hat. Um dem Feuerteufel keine weitere Chance mehr zu bieten, rät Koch, die Haustüren und die Kellertüren versperrt zu halten sowie aufmerksam zu sein, wenn sich fremde Personen im Haus aufhalten.

Zwei Bewohner, es handelt sich um ein älteres Ehepaar, wurden zur Kontrolle in ein Spital gebracht. Sie könnten eine leichte Rauchgasvergiftung davon getragen haben. Die Polizei sucht nun fieberhaft nach dem Zündler.

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